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Eine Vision für eine Zürcher Privatbank

Ort: Zürich

Aufgabe: Studienauftrag

Zusammenarbeit: Oliv Brunner Volk Architekten, Zürich – Ingenieurbureau Heierli AG, Zürich

Visualisierungen: Visualtonic GmbH, Zürich


Im Rahmen eines selektiven Studienauftrages, das von einer renommierten Zürcher Privatbank beauftragt wurde, entwickelte MACH ein ganzheitliches Konzept, das die Renovierung sowie den Ausbau des Dachgeschosses mit der Reorganisation interner Prozesse vereint. Ziel war es, das Kundenerlebnis zu optimieren und eine kooperative Arbeitsumgebung zu schaffen. Der Entwurf entstand in enger Zusammenarbeit mit den Architekten Oliv Brunner Volk und den Ingenieuren Heierli.

Ausgehend von einer fundierten Analyse und einem tiefgehenden Verständnis der Bedürfnisse unseres Kunden, entwickelten wir das Design in einem nutzerzentrierten Ansatz von innen nach außen. Dieser Prozess prägte nicht nur die Gestaltung der Innenräume, sondern beeinflusste auch die gesamte Gebäudestruktur, wodurch ein harmonischer Dialog zwischen Architektur und Nutzung entstanden ist. Mit einem zukunftsorientierten Ansatz beschränkten wir bauliche Eingriffe auf das Wesentliche und integrierten nachhaltige sowie anpassungsfähige Lösungen. Während das Bestandsgebäude seine historische Identität bewahrt, wurde der Dachausbau in Holzbauweise realisiert und mit Photovoltaikmodulen an der Fassade ausgestattet. Offene Decken im gesamten Gebäude nutzen die thermische Masse der bestehenden Betondecken, reduzieren den Energieverbrauch und senken somit die Betriebskosten.

Ein zentrales Element des Entwurfs ist die Zonierung des Grundrisses um einen neuen Kern, der Rückzugsbereiche, Nischen für konzentriertes Arbeiten sowie Flächen für kollaboratives Arbeiten umfasst. Durch die Freistellung der Fassade profitieren die Arbeitsplätze von maximalem Tageslichteinfall. Flexible Arbeitsstationen und persönliche Schließfächer gewährleisten eine hohe Anpassungsfähigkeit für die Mitarbeitenden, während die offene Treppe den interdisziplinären Austausch fördert. Spezialisierte Kaffeeküchen und Meeting-Zonen bieten Raum für Interaktion, ohne die fokussierte Arbeitsatmosphäre zu stören.

Die Materialisierung des Innenraums orientiert sich an der Verwendung natürlicher und regionaler Materialien. Einbauten aus Walnussholz, das traditionell in Zürcher Zunfthäusern verwendet wird, prägen das Interior-Design und stärken die lokale Identität Zürichs.

Das Konzept vereint auf effiziente Weise Tradition, Zusammenarbeit und Innovation. Das Ergebnis ist eine Bank, die sowohl persönlich als auch zukunftsorientiert aufgestellt ist. 

DACH – INNOVATION

Das Dach umfasst das neu erstellte 5. und 6. Obergeschoss und beherbergt sowohl die Geschäftsleitung wie auch den privaten, repräsentativen Kundenbereich. Das Dach steht für die Innovation, den „Weitblick“ in die Zukunft und bietet Raum zum Sinnieren. Die Änderung der Bauweise von Massiv- zu Holzbau ist hier spürbar. Die doppelgeschossigen Erker verleihen dem Gebäude Grosszügigkeit und symbolisieren eine Offenheit und Verbindung zur Stadt. 

REGELGESCHOSSE – KOLLABORATION

Der Mittelkörper umfasst das 2., 3. und das neue 4. Geschoss und bildet den gesicherten Mitarbeiterbereich der Privatbank. Hier stehen die Kollaboration und Kommunikation im Vordergrund. Um mehr Verbundenheit zwischen den bestehenden Übergeschossen zu erreichen, wird die bestehende Mitarbeitertreppe umorganisiert. Das Treppenhaus wird zu einer offenen, internen Haustreppe, welche die Geschosse ohne Türen miteinander verbindet. Diese werden ausgebaut und der Ausdruck der Treppe an die Geschossgestaltung angepasst. Die Mitarbeitenden können sich so frei auf den drei Geschossen bewegen.

SOCKEL – TRADITION

Der Sockel repräsentiert die Tradition und umfasst das Untergeschoss, das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss. Die beiden oberirdischen Geschosse werden zusammengelegt und neu durch eine prominente, von aussen sichtbare Kundentreppe, miteinander verbunden. Es entsteht ein zweistöckiger Kundenbereich, in dem sich die Kundschaft frei bewegen kann und in Kontakt mit den Bankberatern tritt. Während das Erdgeschoss Fläche für Events und offene Gespräche bietet, finden im 1. Obergeschoss private Beratungen statt. 

 

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Grundriss 6. Obergeschoss

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Grundriss 5. Obergeschoss

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Grundriss 4. Obergeschoss

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Grundriss 3. Obergeschoss

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Grundriss 2. Obergeschoss

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Grundriss 1. Obergeschoss

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Grundriss Erdgeschoss